Samstag, 5. Januar 2013

Fragezeichen und Abstandsregel

Im Raum Arnsberg gibt es ziemlich viele Mystery Cache. Früher hatte das Geocachen einmal etwas mit dem Aufenthalt in freier Natur zu tun, aber offenbar sitzen immer mehr Cacher auf dem Sofa und lösen stundenlang Rätsel und fahren dann möglichst mit dem Auto bis direkt vor die Dose.
Da ich nahezu nie Lust habe ewig lange Mysterys zu lösen, habe ich mich entschieden vorläufig keine neuen Cache mehr bei GC zu veröffentlichen.
Es ist mir einfach zu blöd einen Multi zu planen und auszulegen um dann zu merken, das mal wieder einige Fragezeichen im Weg sind. 
Ansich ist die Abstandregel ja sinnvoll, nur benachteiligt sie Cacher welche Mysterys eben nicht lösen möchten oder können.
Da riskiere ich es lieber, dass der Cache bei Opencache nur selten gesucht wird.

Montag, 10. September 2012

Urheberrechte bei Wikepedia für Goecacher interessant

Bei einigen Cachebeschreibungen findet man oft Auszüge aus Wikepedia.
In der heuteigen TAZ steht ein Artikel in dem es um Abmahnungen für Verstöße gegen die Creative-Commons-Lizenzengeht. Dabei geht es vorranging um die verwendeten Fotos.
Vermutlich wird auch einigen Cachern nicht bekannt sei das bei Nutzung der Fotos bestimmte Voragben eingehalten werden müssen.
Zitat: Bei vielen unter CC-Lizenz veröffentlichten Werken müssen der Name des Fotografen und die Art der jeweiligen CC-Lizenz genannt werden. 
Mit war das in der Form nicht bekannt. Vielleicht sollten Owner von Cache einmal  checken, ob ihr die Vorgaben in den Listings eingehalten werden,  bevor es auch dort Abmahnungen hagelt. 

 

Sonntag, 12. August 2012

Kommunalwahlkampf und Geocaching

Vor vier Wochen bekam ich aus Dortmund von den dortigen Grünen einen Anfrage ob ich für sie einen Geocaching Aktion im Kommunlawahlkampf, (dort muss die Wahl nach einem Gerichtsurteil wiederholt werden) begleiten würde. Mein erster Gedanke war, nein bloß nicht. Politik und Geocaching wollte ich bisher immer trennen. Die negativen Erfahrungen der Julis in Dortmund und einer missglückten Aktion einer CDU Bundestagskandidatin vielen mir sofort wieder ein.
Aber dann dachte ich an die immer stärker, zum Teil sehr negative werdender Presse und entschied mich mit denen zu treffen. Schnell wurde klar das kein schon vorhandener oder überhaupt kein logbarer Geocache in Frage kam. Ich würde für diesen Tag einen Multi legen.
Zwei Wochen später fuhr ich mit meiner Frau erneut nach Dortmund und klärte mit zwei Grünen den Streckenverlauf ab. Es würde durch Innenstadt von Dortmund zum Westpark gehen. Etwa 3 km lang und an kommunalpolitsich relevanten Punkten vorbei führen.
Langsam wurde mir klar das diese Art Geocache einen Chance bildete mein Hobby und meine politsche Tätigkeit zu verbinden. Der Termin wurde in der Presse veröffentlicht und gestern tauchten dann neben etwa 10 normalen Personen auch noch genauso viele Grüne aus Dortmund auf. Da ich drei GPS Geräte mitgebracht und ein weiteres ein Teilnehmer mitgebracht hatten, konnten wir in vier Gruppen starten. Auch ein Pressevertreter lief die ganz Strecke mit. Ich hatte die Stationen am Morgen erst versteckt und so waren sie am Nachmittag fast alle vor Ort. Lediglich am Drogenkonsumraum lies sich keine Dose verstecken. Die dort wartenden Personen waren dermaßen gelangweilt und neugierig, das keine Tarnung der Welt es ermöglicht hätte dort etwas zu verstecken.
Alle Teilnehmer hatten einen riesen Spaß, zumal der Zufall dazu führt, das auf einer Station ein kleiner weißer Hund saß und sie bei den ersten zwei Teams nicht räumen wollte. So bekamen sie gleich einen Eindruck davon was auch beim normalen Cachen passieren kann.
Das Final lag im Westpark, wo alle Teilnehmer von den Grünen zu einem Imbiss eingeladen wurden.
Mein Fazit war im Anschluss sehr positiv. Alle teilnehmenden grünen Politiker werden Geocache in Zukunft nicht ablehnen. Das könnte für Dortmunder Geocacher durchaus von Nutzen sein. Die Presse wird vermutlich einen positiven Artikel übers Geocaching veröffentlichen und mir und meiner Frau hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich würde solch eine Aktion jederzeit wiederholen und vielleicht auch mal in Neheim im nächsten Kommunalwahlkampf einsetzen.

Donnerstag, 31. Mai 2012

3 neue Reviewer, verteilen den Frust.

Vorab, ich finde die Arbeit von den Reviewern richtig und wichtig.  Sie sorgen dafür das zumindest einige Spielregeln beim Geocaching eingehalten werden.
Als ich eben den den Titel in Blog der Reviewer las, dachte ich sofort daran, das nicht nur die Anzahl der Cache im Moment explodiert, jetzt geht es auch noch schneller mit dem Veröffentlichen.
Ich fand es gar nichts schlimm wenn es  2-3 Wochen dauert bevor eine Dose freigeschaltet wird. Es kommen ja auch so 20-30 neue Dosen pro Woche in meiner erweiterten Homezone ins Spiel.
Aber dann liest man den Blog vom StoerteBreker und sieht das ganze etwas anders. Wenn nur 20% der Caches fehlerfrei eingereicht werden, ist bei den ehrenamtlich arbeitenden Reviewern irgendwann mal die Frustgrenze erreicht. Klar ich hatte bei der letzten Einreichung auch einen Fehler im Listing. Der konnte recht leicht beseitigt werden und ich habe mich beim Reviewer entschuldigt, für das Missverständnis. Dies werden aber nur die wenigsten tun.
Da sind 3 neue Leute wohl angebracht.
Viellicht sollte man vor dem Neuauslegen erst daran denken, ob dort eine Dose überhaupt sinnvoll ist, und dann das Listing auf Fehler prüfen bevor man es los schickt.
Das Problem der Masse hat sich vermutlich eh bald erledigt, weil es in einigen Regionen einfach keine 161 m mehr ohne Dose geben wird.

Donnerstag, 19. April 2012

32 Tradis an einem Tag veröffentlicht

In meiner Homezone (28km) wurden gestern 32 neue Tradis veröffentlicht. Mag sein das dies in Ballungszentren normal ist, aber am Rande des Hochsauerlandkreises ist das schon sehr viel. Da wird einem bewusst wieviel Arbeit die Reviewer an manchen Tagen haben. Offenbar hatten die Reviewer sich vorgenommen die FTF Jäger in Wallung zu versetzen. ;-)
Wenn das so weiter geht wird es in 2-3 Jahren in meiner Homezone keine cachefreie Stelle geben.

Dienstag, 3. April 2012

Amüsante write note

Gestern bekam ich folgende write note bei einem T5 Baum.

Log Date: 4/2/2012
Gefunden! aber da T5 Bewertung nicht dran gekommen!

Schade! Konnte mich natürlich nicht loggen...


Hätte er vorher das Listing gelesen, hätte er gewusst das man in an in 10 m Höhe liegende Dosen nicht dran kommt. ;-)

Donnerstag, 23. Februar 2012

Kleine Anfrage beim Landtag NRW

Bei der Recherche über Geocaching in der Politik, bin auf das geocaching NRW Portal gestoßen.
Dort wird über eine kleine Anfrage beim Landtag NRW berichtet. Offenbar benutzt das zuständige Ministerium den Geoclub und diverse Blogs als Infoquelle.
Bedenklich ist dabei der Abschnitt: So kommt es vor, dass Geocacher sich bei der Cache-Suche abseits der Wanderwege verletzen. Ebenso stören Geocacher immer häufiger die Rückzugsgebiete heimischer Wildtierarten. Da das Geocaching immer beliebter wird, und das Suchen nach „caches“ abseits von Waldwegen immer interessanter und aufregender zu werden scheint, ist von einer im Vergleich zum klassischen Spaziergänger oder Wanderer erhöhten Umweltbelastung beim Geocaching auszugehen.

Da scheint sich die Meinung festzusetzen dass Geocacher lieber abseits von Wegen unterwegs wären. Dabei ist nur ein sehr kleiner Teil der Geocache, welche ich kenne querfeldein zu suchen. Und dies ist dann auch meist illegal. Ich finde es als problematisch das sich das Umweltministerium, offenbar mangels Alternativen, Artikel aus der grünen Hölle und von Blogschreibern als Quelle bemüht. Eine solche Recherche ist in diesem Fall nicht positiv für unser Hobby.
 Immerhin verweisen sie auf Bemühungen der Geocacher den Kontakt zu verbessern.
Zitat: Darüber hinaus hat in diesem Jahr auf Einladung des Landesjagdverbandes NRW ein Symposium zum Thema „Geocaching und Natur“ unter Beteiligung der NUA und des Landesbetriebs Wald und Holz stattgefunden. In diesem Zusammenhang sind erstmals auch Vertreter der sog. „Geocaching-Community“ an die NUA mit der Bitte herangetreten, eine entsprechende Informationsveranstaltung mit ihnen durchzuführen. Ein Termin hierfür steht noch nicht fest. Grundsätzlich ist diese Zielgruppe wegen des geringen Organisationsgrades jedoch nur schwer erreichbar.
Ich hoffe das solche Termine dazu genutzt werden die Informationslage bei der Politik zu verbessern.
Als grünes Ratsmitglied in Arnsberg habe ich die Chance Goecaching, zumindest im kommunalen Bereiche etwas positiver darzustellen.

Anmerkung: In der Grünen Hölle wurde darüber auch schon diskutiert. Da ich aber bestimmnt nicht der einzige bin, der dort nur noch selten reinschaut, habe ich das Thema in meinen Blog aufgenommen.