Donnerstag, 23. Februar 2012

Kleine Anfrage beim Landtag NRW

Bei der Recherche über Geocaching in der Politik, bin auf das geocaching NRW Portal gestoßen.
Dort wird über eine kleine Anfrage beim Landtag NRW berichtet. Offenbar benutzt das zuständige Ministerium den Geoclub und diverse Blogs als Infoquelle.
Bedenklich ist dabei der Abschnitt: So kommt es vor, dass Geocacher sich bei der Cache-Suche abseits der Wanderwege verletzen. Ebenso stören Geocacher immer häufiger die Rückzugsgebiete heimischer Wildtierarten. Da das Geocaching immer beliebter wird, und das Suchen nach „caches“ abseits von Waldwegen immer interessanter und aufregender zu werden scheint, ist von einer im Vergleich zum klassischen Spaziergänger oder Wanderer erhöhten Umweltbelastung beim Geocaching auszugehen.

Da scheint sich die Meinung festzusetzen dass Geocacher lieber abseits von Wegen unterwegs wären. Dabei ist nur ein sehr kleiner Teil der Geocache, welche ich kenne querfeldein zu suchen. Und dies ist dann auch meist illegal. Ich finde es als problematisch das sich das Umweltministerium, offenbar mangels Alternativen, Artikel aus der grünen Hölle und von Blogschreibern als Quelle bemüht. Eine solche Recherche ist in diesem Fall nicht positiv für unser Hobby.
 Immerhin verweisen sie auf Bemühungen der Geocacher den Kontakt zu verbessern.
Zitat: Darüber hinaus hat in diesem Jahr auf Einladung des Landesjagdverbandes NRW ein Symposium zum Thema „Geocaching und Natur“ unter Beteiligung der NUA und des Landesbetriebs Wald und Holz stattgefunden. In diesem Zusammenhang sind erstmals auch Vertreter der sog. „Geocaching-Community“ an die NUA mit der Bitte herangetreten, eine entsprechende Informationsveranstaltung mit ihnen durchzuführen. Ein Termin hierfür steht noch nicht fest. Grundsätzlich ist diese Zielgruppe wegen des geringen Organisationsgrades jedoch nur schwer erreichbar.
Ich hoffe das solche Termine dazu genutzt werden die Informationslage bei der Politik zu verbessern.
Als grünes Ratsmitglied in Arnsberg habe ich die Chance Goecaching, zumindest im kommunalen Bereiche etwas positiver darzustellen.

Anmerkung: In der Grünen Hölle wurde darüber auch schon diskutiert. Da ich aber bestimmnt nicht der einzige bin, der dort nur noch selten reinschaut, habe ich das Thema in meinen Blog aufgenommen.

1 Kommentar:

  1. Vorsicht - nix durcheinanderwerfen! Der Anfrager war nicht das Umweltministerium, sondern der Abgeordnete des Landtags Harald Giebels, CDU. Das Umweltministerium hat die kleine Anfrage lediglich beantwortet (also jeweils die Teile unter den durchnummerierten fettgedruckten Fragen).
    Der Teil mit dem völlig überzogenen Zahlen von Caches abseits der Wege und der verletzen Cacher stammt also vom Anfrager Giebels. Ich finde die Antworten des Umweltministeriums gar nicht so übel.

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