Mittwoch, 23. September 2009

Arnsberg statt Essen

Am Wochenende waren fast 100 Besucher auf unserem Event. Das Wetter war Klasse und die Stimmung super. Dadurch das es drei neue Caches gab, war es auch nie zu voll auf der Anlage und es blieb in einem gemütlichen Rahmen. Sogar eine größere Gruppe aus Dortmund zog unseren Stammtisch dem Mega Unsinn in Essen vor.
Allerdings haben sich bei uns auch Fehler in das Listing von zwei Caches eingeschlichen. Aufgrund der Nähe zum Event war das aber kein großes Problem und freigeschaltet wurden sie auch am nächsten Tag.
Auch wenn diese Aktion etwas ungewöhnlich ablief. Der der Nachtcache im Naturschutzgebiet liegt und die Topo an den Stationen häufig keine Wege anzeigte, mochte der Reviewer ihn nicht freischalten.
Das Problem lies sich durch fotografieren aller Stationen inklusive der immer vorhandenen Wege leicht lösen. Eine schnelle und unbürokratische Lösung. Es geht auch ohne Stress mit den Reviewern.
Allerdings wird es an der Location wohl keinen 3.Stammtsich mehr geben, denn langsam geht mir die Gegend für neue Caches aus.

Dienstag, 15. September 2009

Das Event kann kommen

Offenbar hat es sich gelohnt am Termin für unser Event festzuhalten. 56 Teams mit 100 Teilnehmern haben sich angemeldet.
Ich glaube wenn wir Sauerländer wollten, bekämen wir auch problemlos ein Megaevent auf die Beine gestellt. Das überlassen wir aber lieber den "Profis" in Essen.
Gerade weil bei uns Stammtischen nicht so viele Teilnehmer sind, sind sie so erfolgreich.
Das Wetter spielt auch mit und im Freien ist genug Platz um sich zu unterhalten und Cachen zu gehen.
Die beiden neuen Caches sind auch startklar.
Der Samstag kann kommen ;-)

Sonntag, 30. August 2009

Warum T5 was besonderes sind, oder toller Logeintrag

Vor einigen Monaten hatte ich meinen Lieblings T5 bezwungen. Da ich da noch mal hin möchte um Fotos zu machen( Beim ersten Mal hatte ich Angst um die Kamera)ist der Cache noch auf meiner Watchlist. Da kam gestern dieser Logeintrag.

Zitat: Ich war nämlich schonmal da, konnte mich jedoch nicht überwinden. Heute sah die Sache anders aus: ich war auf einmal wild entschlossen, den Turm in die Knie zu zwingen, Schwankungen im Wind und (unsinnige) Bedenken hinsichtlich der Statik hin oder her. Heute musste er einfach dran glauben!
Vor Ort war ich dann selbst ein wenig überrascht, wie locker ich die ersten Stufen nahm. Aber da hatte ich ja auch noch die Bäume um mich herum. Wie hoch es hier tatsächlich hinausgeht merkte ich dann aber erst, als ich glaubte, schon die Hälfte hinter mich gebracht zu haben, aber der Weg nach oben scheinbar keinen Meter kürzer geworden ist. Dieses Gefühl hatte wohl auch schon jeder vor mir. Zusätzlichen Nervenkitzel bereitete zudem die Tatsache, dass ich jedes Mal, wenn ich einen Karabiner aushängte, zwangsläufig nach unten schauen musste, und Matze war schon ganz schön winzig geworden, und immer noch ging es weiter und weiter hoch. Zittrige Beine machten die Sache auch nicht einfacher. Und dazu wurde der Turm immer dünner und dünner, bis er auf einmal schmaler als die Leiter war und mit meinem Oberschenkelumfang gleich zog. Und da waren es noch immer bestimmt 6 bis 8 Meter bis zur Spitze. Wahnsinn, absoluter Wahnsinn, das wusste ich schon jetzt!
Die höchsten Baumkronen hatte ich inzwischen auch hinter mir gelassen, und der Wind pfeifte mir um die Ohren. Längst zirkulierte literweise Adrenalin durch meinen Blutkreislauf, die Spannung und der Nervenkitzel waren unbeschreiblich.
Und ich kämpfte mich weiter gen Himmel, Stufe für Stufe, denn ich wusste, nichts kann mich jetzt noch stoppen, und ich war dem Ziel zum Greifen nah. Drei, zwei, eins, und dann war es plötzlich geschafft!
Was hier oben, 40 Meter über der Erde, in den nächsten Minuten in meinem Kopf vorging, ist mit Worten schwer zu beschreiben. Sprichwörtlich im siebten Himmel fühlte ich mich, die Aussicht war schwer beeindruckend, die Schwankungen von etwa 20 Zentimeter aus der Ruhelage waren nun deutlich zu sehen, dennoch fühlte ich mich sicher. Ich wusste, hier konnte nichts passieren. Ich genoss jede einzelne Nanosekunde in vollsten Zügen und es war sofort klar, dass dies der mit Abstand affengeilste T5er war, den ich bis hierhin gemacht hatte. Sämtliche Rekorde in Sachen Höhe und Adrenalinspiegel wurden getoppt. Ein unbeschreibliches Gefühl! Verschuldet auf jeden Fall auch durch die minimalistische horizontale Dimensionierung des Turms, der eher einem riesigen Mikadostab glich und oben bloß noch einen Durchmesser von vielleicht 15 Zentimetern hatte, gerade mal halb so breit wie die Leiter. Mann, war das aufregend! Irre, irre, IRRE!
Wieder unten fiel ich Matze in die Arme und er gratulierte mir. Ich wusste, ich hatte einen Cache bezwungen, den längst nicht jeder findet und dieses Gefühl machte mich in diesem Moment sehr sehr glücklich. Der Tag war schon jetzt absolut perfekt, jetzt konnte kommen was wollte!
Dieser Cache gehört ab jetzt zu den größten Highlights in meinem Cacherleben und bekommt absolut selbstverständlich einen Platz auf meiner Favoritenliste! Davon werde ich in 50 Jahren sicher noch jedem erzählen, unvergesslich.


Besser kann man das Gefühl bei diesen Cache nicht beschreiben. Ein super Beispiel wie gut Logeinträge sein können. Meistens wird ja immer nur über schlechte Einträge geschimpft.
Ich habe bewusst darauf verzichtet Einzelheiten zum Cache anzuhängen, da dieser Cache nicht ganz einfach ist und ich keine unvorsichtigen Cacher anlocken möchte.

Mittwoch, 12. August 2009

Cachen in Reken

In der letzten Woche wir Lust auf einen Kurzurlaub; irgendwohin wo man Radfahren und cachen konnte. Schnell viel die Wahl auf Reken im Münsterland. Zum einen gab es da eine Fereinwohnung für 30€ am Tag und es gibt dort es eine 5 Herzen Tour, an der im Moment 56 Caches liegen
Außerdem gibt es im Nachbarort einige tolle Multis von dem Owner MyMalc .
Ich hatte mir so ausgerechnet das wir 2-3Touren der 5 Herzen Tour schaffen würden, da wir keine Lust hatte nur Tradidosen zu suchen.
Schon bei der roten Tour wurde alles anders. Die Verstecke und der Ideenreichtum ist bei diesen Caches etwas besonderes. Dort wurden nicht einfach Dosen an Bäumen oder Leitplanken versteckt.
Einmal habe ich zwei Anläufe gebraucht um eine Dose zu finden, so gut waren die versteckt. Auch waren ein paar Multis eingebaut.
So kam es das wir an drei Tagen alle Dosen der 5 Herzen Tour gesucht haben. Diese Serie hat mir gezeigt das auch Tradiserien gut gemacht sein können.
Nebenbei fand Hasibaer in den benachbarten Niederlanden auch noch ihren 1.000 Cache.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Event das 2.

Im letzten Jahr haben wir den ersten Open Air Sauerlandstammtisch organisiert. Wir waren der Ansicht, das es draußen gerade für Familien, deutlich günstiger al sind er Kneipe ist. Mit über 100 Teilnehmen wurde es ein voller Erfolg. Da uns die ganze Aktion viel Spaß gemacht hat, haben wir und im März entschieden erneut ein Event unter freiem Himmel zu organisieren. Den Platz mit Hütte haben wir im März für den 19. September reserviert.
Im Mai tauchte das das Garmin Event in Bochum auf. Kurz drauf ein Event im Nachbarkreis. Einen Moment lang überlegten wir das Event zu verlegen, doch einige positive Reaktionen im Sauerland Forum ließen uns weiter planen.
In diesem Jahr fanden schon zwei Sauerlandstammtische draußen statt. Beide hatten 5 oder 6 neue Caches aktiviert. Da ich keine Lust habe reine Statistikcaches an Kirchen oder Leitplanken zu legen, wird es zum Event nur einen neuen Multi und einen Nachtcache geben. Mal sehen ob trotzdem wieder so viele Cacher zum Event kommen.

Sonntag, 21. Juni 2009

Bin ich ein Hund?

Kaum ist man mal ein paar Tage nicht da wird ein Stöckchen hinter mir her geworfen ;-)
1. Durch wen oder was bist du aufs Cachen aufmerksam geworden?

Im Juni 2007 beschrieb ein Jogger in der Running World das er ein GPS Gerät benutzte um in unbekannten Gegenden zu laufen. Dafür war mir ein solches Gerät zu teuer. Ein paar Tage später stand im Spiegel-Online etwas über Geocachen. Das las sich interessant und in Verbindung mit dem Joggen und Radfahrnutzen, fiel die Entscheidung sich ein Garmin Etrex zu kaufen.

2. Welcher war dein erster Cache, die #1?

Am 17.07.2007 Alte Burg Arnsberg

3. Wann hast du ihn gehoben und warst du alleine?
Mein Sohn und mein Neffe hatten Lust Rad zu fahren und so zogen wir los um in Arnsberg einen Cache zu suchen. Mein Sohn hat ihn dann auch als erstes entdeckt.
4. Hast du einen GPSr benutzt? Wenn Ja, welchen?
Das war ein Garmin etrex welches ich für 70€ bei ebay ersteigert hatte. Das benutzte ich nur 4 Monate. Dann lernte ich Geocacher kennen welche richtige GPS Geräte benutzten ;-) Seitdem habe ich ein GPS 60 CSX.

5. War es dein erster Cacheversuch und wie lange hast du zum finden gebraucht?

Warum wir uns damals eine Multi rausgesucht haben weis ich nicht mehr. Die erste Station fanden wir nach 5 Minuten steilem Bergaufradeln. Die Kapelle war nicht zu übersehen. Nach dem Final haben wir mindestens 30 Minuten gesucht, da ein Etrex im Sauerland eher ein Schätzgerät ist.

6. Was verbindest du im Nachhinein mit deinem ersten Cache? War es eine “gute Wahl”?

Ja ganz eindeutig. Alleine schon, weil es ein Multi an einem Ort war, wo ich noch nie war. Außerdem hatte er eine richtige Dose. Diese neuen Orte entdecken übt auch immer noch den größten Reiz aus.

7. Zu guter letzt: Wem wirfst du das Stöckchen als nächstes zu?

Klarer Fall der Padertaucher

Samstag, 20. Juni 2009

Walddusche in der Pfalz


Es gibt Caches die sind stehen auf der Watchlist um sie irgendwann einmal anzugehen. Die Walddusche ist einer von denen.
Angefangen hat es damit das ich etwas über den Lostplace Schnipseljagd gelesen habe. Der ist in der Pfalz und in der Nähe von unserem Weinlieferanten. Bei der üblichen Umkreissuche per Pocket Queries tauchte die Walddusche in der Nähe auf. Also einfach mal 2 Übernachtungen auf dem Weingut gebucht und dann sollte es losgehen.
Am letzten Wochenende ging die Schnipseljagd kaputt. Also nichts mit dem Lostplace. So haben wir am ersten Tag einen langen Multi an einer Burgruine gesucht. Am nächsten Tag ging es bei 26 Grad nach Landau. Dort den tollen Landauer Stadtrundgang gesucht. Danach beim Aldi einen Badeanzug für meine Frau gekauft und dann ging es zur Walddusche.
Inzwischen war es uns warm das es uns egal war, wie kalt das Wasser sein würde.
Wir wollten da in jedem Fall drunter. Schon der Hinweg durch den Wald ist schön. Als wir ankamen waren dort zwei Familien am duschen. Also erst mal weiter gelaufen und den Cache gesucht. Bei der Cacherautobahn zum Cache war der fix gefunden. Dann zurück zur Walddusche und umgezogen. Die Familie war inzwischen weg. Claudia zog sich unter einer Wolldecke um ich in der freien Natur. Das machte ein anwesender anderer Herr auch so. Hinterher haben wir dann die Umkleidekabine gesehen. ;-) Für´s Foto musste ich dann doch eine Badehose anziehen und dann ging es unters Wasser. Eine Super Erfrischung. Dieser Cache gehört ab sofort zu meinen Lieblingscaches.
Am Freitag dann in Bitche die ersten Caches in Frankreich gefunden. Ein sehr empfehlenswerter kleiner Ort mit einer tollen Cacheserie.